Die Aufteilung 2016

Unser erstes Gartenjahr neigt sich so langsam dem Ende zu und wir haben schon oft bedauert, wie kurz die Tage werden und wie wenig Zeit wir im Freien verbringen können! Doch eigentlich kommt das ganz gelegen, denn das nächste Gartenjahr muss schließlich geplant werden 🙂 2016 – unser zweites Jahr!

2016 werden wir die doppelte Anbaufläche haben! Juhuuu 🙂 Ich freue mich unglaublich auf ein spannendes Abenteuer und viele neue Dinge, die gelernt werden wollen! Bei einigen Gläschen Wein haben wir mittlerweile schon wieder viele Stunden mit der Planung des perfekten Gartens verbracht! 

Insbesondere haben wir in Jahr 1 gemerkt, dass wir die Beete viel zu schlecht ausgenutzt haben. Ganz oft lagen Beete brach oder wurde Zwischenraum nicht genutzt! Außerdem haben wir über dem Überfluss der Sommermonate verpasst, uns um den Winter zu kümmern! Deshalb wollen wir im nächsten Jahr ein komplettes Konzept für jedes Beet stehen haben, bevor überhaupt die ersten Pflanzen rauskommen! Und, tadaa, unser Plan steht schon fast komplett:

Gartenplan0203

 

Wir haben versucht, Schwach-, Mittel- und Starkzehrer und ein dauerhaft bleibendes Beet einzuteilen. (Schwach ist grün, Mittel gelb, Stark rot, das dauerhafte Beet ist das blaue) 🙂

Fast überall haben wir schon eine gute Vor- und Nachfrucht gefunden und auch eine geeignete Zwischenfrucht, die wir während des Sommers zwischen die Hauptfrucht säen wollen! Ein paar Fragezeichen sind allerdings noch offen 🙂

Informationen zum Saatgut und Sorten findet ihr hier

Wenn ihr irgendwelche Anregungen oder Ideen habt (oder wenn irgendeine Kombi gar nicht geht 😀 ), schreibt einfach was in die Kommentare! Wir freuen uns über jede Rückmeldung und jeden Tipp 🙂

20 Gedanken zu “Die Aufteilung 2016

  1. Also beim Knoblauch würd ich euch raten ihn möglichst rasch im Frühling zu setzen. Ich hab meinen Anfang Oktober gesetzt und der hat jetzt schon ca. 3 cm lange Triebe. Fürs nächste Jahr würd ich Euch auch eine Herbstpflanzung raten 🙂 Da hat er einfach schon einen Vorsprung im Frühling. Ich hab dazu auch einen kurzen Artikel geschrieben 🙂
    https://gartenleidenschaft.wordpress.com/2015/10/11/knoblauch-pflanzen/
    Liebe Grüße, Florian
    Ps: Knoblauch und Erdbeeren nicht zu eng setzen, da Knoblauch eigentlich keine Konkurenz mag 🙂

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  2. Wie kommt ihr auf Stangenbohnen/Rote Beete.
    Kann ja beides recht lange stehen.
    Oder zieht ihr ab Maerz Beetenblaetter fuer Salat und dann weiter im Versatz?
    Klingt jedenfalls superspannend!

    Zwiebeln hab ich hier auch schon im Januar gesteckt, weil der Winter auf sich warten lies. Die treiben dann, sobald es waermer wird.

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    1. Die Kombination Rote Beete/Bohnen stand irgendwo im Internet als günstige Kombination… irgendwo anders stand auch, dass die sich gar nicht gut verstehen :/ Die Mehrheit der Internetseiten war aber dafür, deshalb wollte ich es mal testen! Eigentlich auch hauptsächlich, weil wir keinen anderen Platz für die Roten Beete gefunden haben 😀

      Wir hatten gedacht, die Stangenbohnen so schräg zur Mitte des Beetes ranken zu lassen, und die Beete quasi „darunter“ zu pflanzen. Als Lückenfüller sozusagen 🙂 Bin gespannt, ob das was wird…

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  3. Wie viel Fläche habt ihr denn zur Verfügung? Ich bin auch gerade auf der Suche nach einem kleinen Grundstück um auch in diesem Jahr (nach Umzug) wieder möglichst viel anbauen zu können 😊 Euer so gut ausgearbeiteter Plan hilft ungemein bei der eigenen Planung! Vielen vielen Dank dafür!
    Liebe Grüße Anna

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    1. Das freut mich, wenn es hilft 🙂 Im diesem Jahr haben wir so ungefähr 100m² Fläche! Im letzten Jahr war es die Hälfte.
      Du kannst es ja auch mal mit einem Aushang im örtlichen Supermarkt versuchen, das hat bei uns super geklappt 😀 Viel Erfolg auf jeden Fall 🙂

      Liebe Grüße, Hannah

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  4. Hallo ihr zwei!
    Tut mir Leid, dass mein Kommentar jetzt irgendwo landet, aber ich wusste nicht genau, wo ich euch schreiben sollte – ich brauche bitte dringend euren Rat… Ich bin langsam am Verzweifeln mit unserem Gemüsegarten… Es gibt hier durchgehend Regen, Wind und Gewitter, sodass wir kaum dort sein können – Schnecken und Wühlmäuse freuen sich über unsere Bemühungen und so ist unser Garten bis auf jede Menge Unkraut der letzten Woche leer.. 😦 Lohnt es sich jetzt um die Jahreszeit nochmal von vorne zu beginnen und auf besseres Wetter zu hoffen oder ist das eine aussichtslose Unternehmung.. Ich hätte so unglaublich gerne etwas eigenes Gemüse (bei euch schaut das auch sooo toll aus *hihi*), möchte aber ungern viel Zeit investieren, wenn das ganze um diese Jahreszeit von vornherein zum Scheitern verurteilt ist..!
    Ich danke euch schon mal für euren Rat und bewundere weiterhin die tollen Fotos und Updates eures großartigen Gartens und der Arbeit, die dahintersteckt!
    Verregnete Grüße,
    Ricarda

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    1. Guten Abend liebe Ricarda,

      also es ist jetzt auf keinen Fall zu spät für die eine oder andere Kultur! Ich werde jetzt einfach mal einiges aufzählen, was jetzt ausgesät sicherlich noch das eine oder andere Mittag- oder Abendessen auf den Tisch bringt! Sicherlich ist das nicht die Riiiiiiiieesenvielfalt, aber dennoch lohnenswert es zu probieren:
      • Kürbis und Zucchini (hurtig ein paar Samen ins Freiland geworfen! Und die Düngung nicht vergessen! Wenn die Keimlinge kommen durchgehend wässern)
      • Melonen (dann müssen wir nur auf Sonne hoffen 😉 )
      • Zicchorien-Salat und Endivien
      • Schossfeste Kopf- und Pflücksalate, auch Schnittsalat (super im Topf!)
      • Buschbohnen (nicht zu tief legen!)
      • Rettich und Radieschen (schossfeste Sommersorten)
      • Möhren (den Boden gut lockern und wenn nötig/möglich mit Humus oder Stroh durchgängiger machen)
      • Knollenfenchel
      • Mangold
      • Rosen- und Grünkohl! (jetzt ausgesät und ab Juli ins Beet oder Topf, dann gibt es passend zur kalten Jahreszeit leckeren Eintopf und Ofengerichte)

      Sicherlich bekommst du zurzeit auch noch viele vorgezogene Pflanzen im Baumarkt oder Gartencenter. Hier gilt: lieber eine gekaufte Pflanze gut großziehen und beernten als gar keine Ernte! Gekaufte Tomaten und Gurken machen sicherlich Mut, um im kommenden Jahr es mit der eigenen Aussaat (erneut) zu probieren.

      Bei der Wühlmaus-Problematik könnte in diesem Jahr noch gut helfen, wenn ihr die meisten Sachen, sofern es geht, in Töpfen oder anderen Pflanzgefäßen aussät. Gut sind hier auch kleine Upcycling-Tips, wie etwa das Bepflanzen von Wein- oder Obstkisten (aus Holz oder Kunststoff) oder etwa das Bepflanzen von alten Autoreifen (hier nicht vergessen, vorm Einfüllen der Erde ein Drahtgeflecht gegen die Wühlmäuse einzulegen).
      Auch das Setzen der Pflanzen in Kartoffel-Säcke aus Jute (haben wir für 1,50 € /Stk. im Agrarhandel bekommen) wäre eine Möglichkeit, die eigene Ernte in guten Sicherheitsabstand zu den Nebenbuhlern großzuziehen!

      Bei den Schnecken würde ich rigoros auf Mulch etc. verzichten, vllt. Bierfallen aufbauen (wenn euch solche Methoden zusagen), vor allem morgens gießen und eben wenn möglich die Pflanzen in Kübeln, Gefäßen und ähnlichem unterbringen. Wenn ihr es ganz aufwändig mögt, dann versucht euch doch nochmal an einem Hochbeet oder einem Frühbeet. Diese Arten des Gemüseanbaus helfen oft gegen viele Schädlinge.

      Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir einen erneuten guten Start in das Gartenjahr 2016! Gib nicht auf! Auch wenn bei uns alles so toll aussieht, so müssen wir auch stets mit Rückschlägen klarkommen… und wenn du es richtig anstellst, dann ist es auch nicht soviel Arbeit!

      Viele liebe Grüße!

      Michael

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      1. Vielen, vielen Dank für deine umfangreiche Antwort, lieber Michael!
        Das war genau der Motivationsschub, den ich brauchte – sobald das Wetter es zulässt, werde ich mich an einige deiner empfohlenen Umsetzungen heranwagen!
        Gegen die Schnecken haben wir uns jetzt unbehandelte Schafwolle besorgt – soll anscheinend helfen.. Wir werden das jetzt noch ausprobieren und sollte das auch keinen Erfolg bringen, werde ich mich wegen härtere Bekämpfungsmaßen mal schlau machen – wenn es geht, würde ich es aber gerne vermeiden, die Schnecken zu ertränken, vergiften, etc…
        Ich werde unsere Erfahrungen auf meinem Blog festhalten, vielleicht hast du ja mal Lust und schaust vorbei!
        Ich freue mich jetzt auf alle Fälle auf den nächsten Nicht-Regentag und dann gehts wieder los!
        Nochmals vielen Dank!
        Euch alles Gute – ich verfolge eure Beiträge ja richtig gerne – und weiterhin viel Erfolg!
        Beste Grüße,
        Ricarda

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  5. Meine Herren, was seid ihr fleißig. Wir sind immer noch dabei unseren Apfelbaum ab zu ernten und zu verarbeiten. Saat muss ich auch noch besorgen, wir nehmen immer Demeter Saat.
    Ich denke nicht das ich Euch noch Tipps geben kann, das scheint mir doch alles sehr gut durchdacht, liebe Grüße von der Ostsee 🙂

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