In diesem Jahr stellen wir im Garten wieder einiges um, was uns im letzten Jahr nicht wirklich gut gefallen hat. Unter anderem gehört dazu die Mischkultur von Stangenbohnen und Rote Bete (bzw. Gelbe Bete). Den Bohnen schien das nichts gemacht zu haben, aber die Bete haben zwischen den hohen Bohnenranken kaum Sonne abbekommen und sind sehr schlecht gewachsen 😦
Während wir Unmengen an Bohnen ernteten, blieb von den Beten also kaum etwas übrig – deshalb unser Fazit: Zwischen Bohnen pflanzt man besser nichts 😉
Der neue Plan in diesem Jahr ist es deshalb, die Bete auf unserem Erbsenbeet unterzubringen. Dort wuchsen im letzten Jahr zwischen den Erbsen Mairübchen, Herbstrübchen, Teltower Rübchen, Rettiche und Dill. Leider haben wir aber gemerkt, dass wir die Rübchen kaum genutzt haben und auch die Rettiche viel zu kurz kamen. Kurz und gut – sie sind in diesem Jahr im Garten nicht mehr dabei, auch wenn mir Mairübchen vom Geschmack eigentlich ganz gut gefallen haben. Aber dieser Platz gehört in diesem Jahr den Beten 🙂 Den Erbsenbeetplan vom letzten Jahr könnt ihr euch hier nochmal angucken… eigentlich hat sich da wenig verändert 🙂
Das Saatgut ist immer noch dasselbe wie schon in den letzten zwei Jahren und hat auch die erfolgte Keimprobe super absolviert! Scheinbar gilt für Saatgut tatsächlich: je dicker, desto länger haltbar XD
Wenn ich bezüglich Erbsen bisher irgendetwas gelernt habe, dann:
Nicht zu früh raus damit!
Im ersten Jahr haben wir die ersten Erbsen bereits im Februar ausgesät und waren kläglich enttäuscht, als sämtliche Samen im Boden vergammelt sind. Im letzten Jahr waren wir mit dem 30. März und einer Folgeaussaat am 8. April deutlich später dran, aber selbst von denen sind uns noch einige vergammelt. Spätere Aussaaten ab April funktionieren (zumindest bei uns im Rheinland) deutlich besser und schneller 😉
Außerdem bringt es wirklich überhaupt keinen Vorteil, Erbsen vorzuziehen – im ersten Jahr sind beim Auspflanzen sämtliche Erbsen eingegangen, sodass wir dann im Garten nochmal nachsäen mussten. Scheinbar sind Erbsenwurzeln da sehr empfindlich 🙂 Gut für uns, denn so haben wir ein Gemüse weniger auf der Fensterbank stehen 😉
Im letzten Jahr hatten wir insgesamt 8 Reihen Erbsen in einem Beet von 4,50mx1,20m. Und dazwischen lauter Rübchen und Rettiche – das wurde mir schnell zu kuddelmuddelig, sodass ich das Erbsenbeet in diesem Jahr mit nur 5 Reihen Erbsen geplant habe, die dann hoffentlich besser wachsen 😉 Hier ist der Erbsenbeetplan für 2017:
Die Rankgitter für die Erbsen stehen bereits und die Erbsen haben wir am 1. April je in einer Reihe links und rechts davon gesät. Gut, so haben wir eigentlich 10 Reihen Erbsen 😉
Aussaat Erbsen und Rote Bete am 1. April 2017
Dazwischen wachsen, wie gesagt, die Rote Bete, Gelbe Bete, geringelte Bete 🙂 Wir haben da einen ganz bunten Mix und können hoffentlich von den schönsten auch Saatgut gewinnen! Auch die Bete können ohne Probleme direkt ins Freiland gesät werden, sie keimen da erfahrungsgemäß sehr gut! Leider konnten wir wegen der Rankgitter das Beet nicht mehr mit Abdeckvlies vor Vögeln und Mäusen schützen – ich hoffe, dass sie uns nicht sämtliche Erbsensamen aus dem Boden klauen!
Im letzten Jahr hatten wir zwischen den Reihen außerdem Dill gesät, der überhaupt keinen Platz zum wachsen hatte 😦 Deshalb wächst er in diesem Jahr als eine Art Umrandung, und verhilft hoffentlich so den Erbsen zu einem tollen Aroma 🙂 Den Dill säen wir aber erst ab Mai aus.
So sieht also unser Erbsenbeet in diesem Jahr aus! 🙂 Alles in allem ein absolutes Muss im Garten, pflegeleicht und hübsch! Da Rote Bete für stillende Mütter gut sein sollen, hoffe ich auch, dass diese in diesem Jahr besser wachsen und ich sie vielleicht sogar zu Saft verarbeiten kann. Juhuu, das Gartenjahr kommt langsam in Fahrt 😀
Sieht toll aus, dann wünsche ich euch viel Glück mit der Roten Beete! Ich hab dieses Jahr neben die Erbsen links und rechts Radieschen gesät. Bis die Erbsen so weit sind, dass sie anderen die Sicht nehmen, hab ich die Radieschen bestimmt schon ernten können 🙂 Liebe Grüße, Marlene
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Liebe Marlene,
die Radieschen sind ja quasi fast fertig, sobald man sie aussät XD Da sind die Erbsen bestimmt noch klein. Die Mischkultur mit Rettich (sind ja auch fast Radieschen), war bei uns im Erbsenbeet auch echt gut… Aber wir haben einfach nicht so viel davon gegessen, dass sich das gelohnt hätte 😦 Deshalb in diesem Jahr lieber Bete 😉
Liebe Grüße!
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Hallo Hannah,
ja, man merkt erst nach ein paar Sommern Probezeit, was man eigentlich wirklich futtert und was nicht. Ich habe aber jetzt im Frühjahr schon so oft Radieschen gekauft, dass es sich bestimmt lohnt, gleich mehrmals welche auszusäen. Ich freu mich schon auf die ersten Ernten, ein paar kleine Blätter hab ich schon gesehen.
Viele Grüße .-)
Marlene
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Haha, ja Radieschen sind unheimlich motivierend, weil sie so schnell reifen und dabei noch so frisch und fröhlich aussehen 😀 Hmm, vielleicht säen wir doch auch nochmal welche aus 🙂 Als Salatbeilage find ich sie ja auch eigentlich ganz gut 😉 Mal schauen, ob ich noch Saatgut von den bunten Radieschen hab, die fand ich besonders hübsch 🙂
Liebe Grüße!
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Hallo! Die Erbsenaussaat war für das letzte Wochenende geplant. Ist aber irgendwie untergegangen. Deswegen werde ich die Erbsen jetzt irgendwann schnell legen.
Rote und geringelte Bete habe ich aber schon gesät. Und Radieschen habe ich überall dazwischen und da ernte ich jetzt seit drei Tagen auch schon! Jippieh!
Viele Grüße!
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Ooh, Radieschen haben wir in diesem Jahr gar nicht gesät, und jetzt bin ich ganz neidisch, dass alle schon anfangen zu ernten 😉 😀 Vielleicht säe ich doch noch ein paar 😀
Für Erbsen ist es ja jetzt auch noch früh genug, vielleicht wachsen sie bei dir dann sogar noch besser 🙂
Liebe Grüße!
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Oh, das liest sich gut. Man lernt nie aus und gemachte Erfahrungen müssen gemacht werden.
Wir sind keine Fans von Roter Bete, wollen aber mal gelbe probieren, sie sollen ja nicht ganz so erdig wie ihre roten Schwestern schmecken.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
AnDi
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Ooh, keine Rote Bete? Ich liebe sie ❤ 😀 Ich finde sie besser als Gelbe Bete, die find ich fast ein bisschen fade 😉 Aber auf jeden Fall gibt es da einen geschmacklichen Unterschied, also probiert sie mal aus 🙂
Liebe Grüße!
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Klasse. Ich bin begeistert und hoffe, auch mal so weit zu kommen.
LG
Stefanie
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